Gefrustet habe ich mir das Tablet geschnappt, um im Aufenthaltsraum etwas am Blog zu schreiben, aber nöööö, da lag einer auf der Couch und war am schnarchen.
Also Rückzug in die Küche der Herberge, wo es weniger kuschelig war und dazu noch kalt, wenn man nur die Schlafsachen an hat.
Da kam mir Thomas, die langhaarige "Schönheit" aus Deutschland entgegen und erzählte mir von seinen 67 Caminos, die er schon gemacht hat. Dazu kam noch eine Frau, die Angst vor der morgendlichen Etappe hatte, weil da ja ein hoher Berg bestiegen werden muss.
Mit der restlichen Flasche Rotwein aus dem Kühlschrank (Dankeschön an den unbekannten Spender) haben wir bis 2:45 geschnakelt.
Zurück in den Schlafsaal wollte ich fast nicht, aber zumindest war der Krach von dem Dorffest verstummt. Selbst Schnarchnase gab mal Ruhe und so gab es eine Chance, vielleicht in dem stickigen Speicher Schlaf zu finden. Aber die Hoffnung währte nur kurz, weil der Sack wieder mit dem Krach anfing. Das war mir zu blöd und darum habe ich ihm einen Tritt verpasst. Solche Aktionen bewirkten dann ca. 10 Minuten Ruhe. An wecken war nicht zu denken, der hatte einen komatösen Schlaf
Letztlich war es so, dass auch andere in dem Schlafsaal mehr als genervt waren. Wir haben zu sechst seine Pritsche genommen und ihn vor die Tür getragen. Da schnarcht er nun im Flur.
Um 5:30 fingen dann die ersten Honks an, rumzukramen und mit den Tüten zu rascheln. Um 6:15 hat der behinderte Deutsche, der hier mit einer Art Tretroller so ganz originell den Camino machen will, einfach das Neonlicht angeschaltet. Ich habe mir nur noch die Ärmel der Jacke um den Kopf gebunden und gehofft, dass die Spinner bald abhauen. Das waren sie dann auch um 7:20 und bis 8:20 konnte ich echt noch schlafen. Doch dann kam die Putze und sie hat mich aus der Herberge vertrieben.
Damit es diesen Tag nicht wieder so ein Herbergenfiasko gibt, habe ich in ca. 18 km ein Bett reserviert, damit ich auch den Tag schön langsam angehen kann.
Die Strecke war wunderschön und der Berg (410 m) war spannend. Teilweise war es wirklich so steil, dass es mehr mit Klettern als mit Wandern zu tun hatte.
Auch so etwas wie einen Cruz de Ferro gab es, hier heißt das Cruz dos Franceses. Einen Stein von zu Hause hatte ich nicht mit und eine besondere Last habe ich auch nicht, die ich hier lassen könnte.
Meine Zielherberge hat sogar Werbung auf der Strecke. Da kann ich also im "Nest" übernachten.
Auf dem Weg wurden wieder einige Bekanntschaften gemacht, die dann abends in der sehr sympathischen Herberge vertieft wurden.
Läuft....
So habe ich dann neben Thomas und seinem Kumpel Roger auch die beiden Bonzenpilger aus Trier kennengelernt und so manches Bier wurde noch vernichtet.
Lied des Tages... High Hopes von Nightwish
Um 5:30 fingen dann die ersten Honks an, rumzukramen und mit den Tüten zu rascheln. Um 6:15 hat der behinderte Deutsche, der hier mit einer Art Tretroller so ganz originell den Camino machen will, einfach das Neonlicht angeschaltet. Ich habe mir nur noch die Ärmel der Jacke um den Kopf gebunden und gehofft, dass die Spinner bald abhauen. Das waren sie dann auch um 7:20 und bis 8:20 konnte ich echt noch schlafen. Doch dann kam die Putze und sie hat mich aus der Herberge vertrieben.
Damit es diesen Tag nicht wieder so ein Herbergenfiasko gibt, habe ich in ca. 18 km ein Bett reserviert, damit ich auch den Tag schön langsam angehen kann.
Die Strecke war wunderschön und der Berg (410 m) war spannend. Teilweise war es wirklich so steil, dass es mehr mit Klettern als mit Wandern zu tun hatte.
Auch so etwas wie einen Cruz de Ferro gab es, hier heißt das Cruz dos Franceses. Einen Stein von zu Hause hatte ich nicht mit und eine besondere Last habe ich auch nicht, die ich hier lassen könnte.
Meine Zielherberge hat sogar Werbung auf der Strecke. Da kann ich also im "Nest" übernachten.
Auf dem Weg wurden wieder einige Bekanntschaften gemacht, die dann abends in der sehr sympathischen Herberge vertieft wurden.
Läuft....
| Wir mussten auf den Hospitalero warten, hatten aber freien Zugang zum Kühlschrank. |
So habe ich dann neben Thomas und seinem Kumpel Roger auch die beiden Bonzenpilger aus Trier kennengelernt und so manches Bier wurde noch vernichtet.
Lied des Tages... High Hopes von Nightwish
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